Vor 81 Jahren, am 9. November 1938, brannten in ganz Deutschland Synagogen. Insgesamt lautete die traurige Bilanz dieser Nacht: 815 zerstörte Geschäfte, 29 in Brand gesteckte Warenhäuser, 171 in Brand gesteckte Wohnhäuser, 191 in Brand gesetzte Synagogen, 76 vollständig demolierte Synagogen, 11 Gemeindehäuser und ähnliches zerstört, 20 000 Juden festgenommen, 36 Todesfälle, 36 Schwerverletzte (Bericht Heydrich in: Hofer, W., Der
Nationalsozialismus, Dokumente 1933-1945, S. 293.).
In ganz Norddeutschland haben Mitglieder des VJSNord an Gedenkveranstaltungen teilgenommen, um sich an die Reichspogromnacht zu erinnern und den ermordeten Jüd*innen zu gedenken.
In Göttingen hat unser Präsident Marko Khrapko nach dem Niederlegen von Blumen und Kerzen am Mahnmal der Synagoge eine Rede gehalten, und als junge jüdische Stimme ein Zeichen gesetzt.
Die Rede könnt Ihr Euch auf Facebook anschauen:
Auch heute werden wir nicht aufhören gegen Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und jede andere Form von Diskriminierung und Ausgrenzung zu kämpfen. Die Reichsprogrommnacht wird für immer ein trauriges Beispiel dafür bleiben, zu welchen Gräulen Hass führen kann.